FAQ

So früh wie möglich, ab der 13.Schwangerschaftswoche ist eine Kontrolle bei der Hebamme von der Grundversicherung abgedeckt.
 

Ja das geht. Allerdings wäre es wichtig, in der 19-22.Schwangerschaftswoche einen Ultraschall bei deiner GynäkologInn auszumachen, da sich das Baby am besten zeigt und die Organe gut sichtbar sind. Eine gesunde Schwangerschaft und ein gesundes Baby sind Grundvoraussetzungen für eine ausserklinsche Geburt.

Die Schwangerenkontrolle beinhaltet: Gespräch über die aktuelle Familiensituation, Gewichtskontrolle, Blutdruck messen, das Baby tasten, wie es gediehen ist. Bauchumfang und Symphsen Fundus Abstand bestimmen, Zuckertest, Blutentnahme oder Abstrich bei Bedarf.

  Natürlich, alle die wichtig sind in deinem Leben, sind willkommen.

Gebären erfordert Vertrauen und Privatsphäre, keinen Druck und einen Raum in dem du dich wohl fühlst und „gehen“ lassen kannst. Das Kennenlernen in der Schwangerschaft ist wichtig für eine vertrauensvolle Geburtsbegleitung und somit auch ein hohes Mass an Sicherheit. Die Eine zu Eins Begleitung über den Prozess der Geburt lässt mich Abweichungen oder Veränderungen schneller wahrnehmen. Am Ende der Geburt kommt immer eine zweite Hebamme dazu also werden 2:1 betreut.

• Du und dein Schwangerschaftsverlauf sollten gesund sein.
• Das Baby muss mit dem Kopf in Richtung Vulva positioniert sein (Kopflage).
• Es darf keine Zwillingsschwangerschaft vorliegen.
• Der Mutterkuchen (Plazenta) sollte weit genug vom Muttermund entfernt sein.
• Bei Geburten zuvor sollte kein Kaiserschnitt nötig gewesen sein.
• Ab der 37+0 – 42+0 Schwangerschaftswoche, ist es möglich per Hausgeburt oder im Geburtshaus zu gebären. 
   

Eine Geburt im Geburtshaus hat Möglichkeiten aber auch Grenzen.
Im Geburtshaus gibt es eine grosse Badewanne, Wärme entspannt die Muskulatur und wirkt sich positiv auf den Geburtsverlauf aus. Massagen und verschiedene Positionen helfen die Geburt zu unterstützen. Die Homöopathie und ätherische Öle können die Gebärende zusätzlich unterstützen. Falls es nötig ist und dies nicht ausreicht, begleite ich euch ins Spital Nidwalden und dort können wir noch mehr Möglichkeiten ausschöpfen. 

Geburt ist ein Naturereignis, je weniger wir in diesen Verlauf eingreifen desto mehr zeigt sich im Vorfeld, wo die Grenzen sind. Meine Erfahrung in der ausserklinischen und klinischen Geburtshilfe der letzten Jahre zeigt das, wenn wir die Gebärende gut begleiten und nahe dran sind an Mutter und Kind – wir dieses Erkennen und rechtzeitig handeln. Bei den meisten Frauen, die eine Geburt im Geburtshaus abbrechen, liegt es an einem Geburtsstillstand und der Muttermund eröffnet sich nicht vollständig. Da haben wir genug Zeit in die Klink zu fahren.
 

Wenn es dir wichtig ist im Spital zu gebären das dir dies die nötige Sicherheit gibt, dann solltest du das auch machen. Jedes Paar hat andere Grenzen und die gilt es zu respektieren. 

Bei einer Hausgeburt komme ich zu euch nach Hause. Bringe alle Dinge mit die für die Durchführung einer Hausgeburt benötigt werden. In eurem Zuhause könnt ihr euer Baby in Empfang nehmen und könnt einfach dort bleiben wo es am schönsten ist- zuhause.

 

In einem Gespräch besprechen wir im Vorfeld eure Wünsche und Bedürfnisse. Jede Frau spürt instinktiv, was sie braucht, um gebären zu können. Bei Geschwisterkindern ist es wichtig, eine Vertrauensperson im Hintergrund zu haben, die sich liebevoll um die älteren Kinder kümmert.

Siehe Gründe, die erfüllt sein müssen für eine Geburt im Geburtshaus.
 

Ja, Privatkurse von zwei Stunden. Diese kann ich bei Geburtsbeginn eher verschieben als einen kompletten Kurs. Ich bin rund um die Uhr in Bereitschaft und es wäre schwierig zu koordinieren. Rückbildung biete ich im Moment nicht an.

Ja, das ist möglich.

Mit der Geburt eines Kindes beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der mit zahlreichen Herausforderungen, aber auch Chancen verbunden ist. Es ist eine Zeit der Umstellung, in der alle Beteiligten und alle Faktoren wieder in die richtige Position gebracht werden müssen. Dies erfordert Zeit und Raum, Sicherheit, Verständnis, Zuspruch und Vertrauen. Die überwältigenden Gefühle von Glück, Liebe und Stolz sind jedoch nicht frei von Herausforderungen. Elternsein bedeutet, sich mit Erschöpfung, Ängsten und Fragen auseinanderzusetzen und bisweilen an die eigenen Grenzen zu stoßen.
In dieser spannenden Zeit bin ich an eurer Seite. Ich kontrolliere die Rückbildung der Gebärmutter, schaue wie euer Baby gedeiht, und erläutere die Säuglingspflege.

Jede Frau hat das Anrecht auf Betreuung von einer Hebamme bis zum 56. Tag nach der Geburt. Auf ärztliches Rezept kann die Begleitung falls notwendig verlängert werden. Zusätzlich werden 3 Stillberatungen von der Grundversicherung übernommen.